Braucht mein Start-up externe Hilfe?


Wann ist es Zeit, externe Experten zur Unterstützung zu holen?

Garmisch-Partenkirchen, 26.05.2019

Als Gründerin oder Gründer in der frühen Phase des Unternehmens setzt man sich verschiedene Hüte gleichzeitig auf: Da hat man morgens als HR-Verantwortliche oder -verantwortlicher ein Interview mit einer potenziellen Office Managerin, optimiert mittags als CFO den Businessplan, verhandelt nachmittags als COO mit dem Vermieter, versucht am frühen Abend als CMO die Google-Adwords-Kampagne zu planen und bringt spät abends beim nach Hausegehen als Facility Manager noch das Altpapier zur Tonne. Ein paar dieser Rollen erfüllt man ganz gut, andere fallen einen vielleicht schwerer.

In diesem Beitrag stelle ich euch 4 Fragen, die euch helfen, herauszufinden, ob euch externe Unterstützung in genau dieser Phase weiterbringt.

Wenn einem dann aber die Arbeit über den Kopf wächst oder der nächste Skalierungsschritt des Startups ansteht, träumt man davon, endlich für alle diese verschiedenen wichtigen Aufgabenbereiche professionelle Unterstützung zu bekommen. Sei es, indem man neue Mitarbeiter einstellt oder externe Profis um Unterstützung bittet.

Von der Buchhaltung zur Entwicklung des Web Shops, über die Entwicklung von Branding, Logo und Packaging bis zur Marketingstrategie, für alles gibt es Gott sei Dank Spezialisten, die euch professionell unterstützen können. Auch temporär, wenn eine Festeinstellung noch keinen Sinn macht oder sich noch nicht rechnet.

Hier sind vier Fragen, die ihr euch stellen solltet, um zu entscheiden, ob externe Hilfe jetzt Sinn macht:

  1. Brauche ich dringend Expertise, die mein Startup voranbringt, aber über die ich leider nicht wirklich verfüge?
    Es wäre wohl zu viel verlangt von einer Gründerin oder einem Gründer, in allen wichtigen Management-Funktionen fit zu sein und in allen Bereichen über die nötigen Fähigkeiten und Erfahrungen zu verfügen, professionell auf hohem Niveau handeln und entscheiden zu können. Die gute Nachricht ist, für alle Geschäftsbereiche, in denen man sich selbst nicht ausreichend sicher fühlt, gibt es erfahrene Profis, die man einstellen oder temporär beauftragen kann.

  2. Kann ich es mir wirklich leisten, in einem für das Wachstum meines Startups entscheidenden Bereich amateurhaft zu agieren und Fehler zu riskieren?
    Gerade in Start-ups muss man anfangs eine Menge improvisieren und «good enough» muss meistens erst mal genügen. Trotzdem gilt auch hier: «... no second chance to make a first impression!» Und wer beim Fundament seines Start-ups patzt, fängt sich später oft große Probleme ein, die sich nur mit viel Aufwand und Geld wieder korrigieren lassen; wenn überhaupt. Deswegen gehört es zu den wichtigsten Fähigkeiten einer Unternehmerin oder eines Unternehmers beurteilen zu können, welche sensiblen Aufgaben in die Hände von ausgewiesenen Profis gehören.

  3. Gibt es mehr zu tun, als mein Tag Stunden hat?
    Natürlich! Aber, wer alles nur Huschhusch oder nur ein bisschen macht oder in die Nachtschicht verschiebt, wird früher oder später fatale Fehler machen, die sich oft nur schwer wieder korrigieren lassen. Hört auf, euch zu überschätzen! Multitasking ist keine Lösung. Auch, wenn das Geld knapp ist, temporäre Unterstützung ist immer eine gute Investition.

  4. Gibt es Bereiche, wo ich meine Stärken besser und effektiver einsetzen könnte?
    Wer versucht, in allen Töpfen zu rühren, wird nichts Gutes auf den Teller bringen. Konzentriert euch auf die Bereiche, in denen ihr eure individuellen Fähigkeiten, Erfahrungen und Stärken am besten einsetzen könnt. Und überlasst Aufgaben, von denen ihr keine oder wenig Ahnung habt anderen, nötigenfalls externen Experten.

Fazit: wenn ihr auch nur eine der Fragen mit «Ja!» beantwortet, solltet ihr sehr ernsthaft darüber nachdenken, euch professionelle Unterstützung von erfahrenen Experten ins Haus zu holen. Wenn nicht permanent in Form neuer Mitarbeiter dann wenigstens temporär durch Freelancer oder externe Berater und Dienstleister.

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Über den Autor: Andreas Wiehrdt entwickelt und revitalisiert Marken seit über 20 Jahren. Alleine, als Markenstrategieberater oder im Team mit erfahrenen Spezialisten aus seinem Kompetenznetzwerk.

Andreas Wiehrdt

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