Warum immer mehr B2B-Marken ihre menschliche Seite entdecken.

Warum immer mehr B2B-Marken ihre menschliche Seite entdecken.

Abbildung: Adobe Stock
München, den 12.05.2021
Autor: Andreas Wiehrdt

B2B-Unternehmen werden häufig als unattraktive Stiefschwestern der beliebten und strahlenden Consumer Brands wie Apple, Mercedes, Samsung und Amazon wahrgenommen. B2B-Märkte sind irgendwie nischiger, ihre Marketingbudgets meist deutlich kleiner und viele B2B-Marken finden weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das führt dazu, dass sich viele B2B-Marketer ihr Licht unter den Scheffel stellen und sich wie Aschenputtel der Marketing Community fühlen. Zu Unrecht, wie ich finde.

In diesem Beitrag möchte ich Marketingentscheidern in B2B-Unternehmen Mut machen, die Menschen hinter ihren professionellen Kunden zu entdecken und mit emotionaleren Kampagnen wirkungsvoll anzusprechen.

Schaut man genauer hin, sieht man, dass sich die alten Grenzen zwischen B2B- und B2C-Marketing immer durchlässiger werden. Immer mehr B2B-Marken setzen auf Emotionen und nutzen Techniken und Strategien aus dem Consumer-Marketing. Wer sich die Marketingkampagnen bedeutender B2B-Marken wie SAP, accenture, cisco und salesforce anschaut, wird erkennen, dass sie in Professionalität, aber auch in emotionaler Qualität den Kampagnen erfolgreicher B2C-Marken in nichts nachstehen.

Spätestens seit der Erfindung des Laptops und dem (äußeren Umständen geschuldeten) Siegeszug des Home Office verschwimmen die Grenzen zwischen der professionellen und der privaten Persona immer mehr. Professionelle Einkaufsentscheider lernen die Annehmlichkeiten und Vorzüge von Social Media und digitalen Kanälen sowie Plattformen in ihrem Privatleben kennen und schätzen. Kein Wunder, dass Online und Social Selling längst Einzug in die Arsenale der B2B-Marketeres gefunden haben.

Die Zeit der überseriösen, korrekten und unemotional sachlichen B2B-Kommunikation läuft ab.

B2B + B2C = B2P

Auch wenn einige alteingesessene B2B-Marketers das nicht gerne hören, B2B steht vor ähnlichen Herausforderungen wie B2C. Menschen müssen erst viele Male von eurer Marke gehört und gesehen haben, bevor sie überhaupt wahrgenommen wird und es braucht ein relevantes Nutzenversprechen und bestenfalls gemeinsame Werte, um als Marke überhaupt in das Relevant Set zu kommen. Alle weiteren Strategien bauen darauf auf.

Ich bin überzeugt, es ist Zeit, nicht länger zwischen Business to Business und Business to Consumer zu unterscheiden und anzufangen, Business to People (B2P) voranzutreiben?


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Über den Autor: Andreas Wiehrdt entwickelt und revitalisiert Marken seit über 20 Jahren. Alleine, als Markenstrategieberater oder im Team mit erfahrenen Spezialisten aus seinem Kompetenznetzwerk.

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